Eine Buchung ist eine schriftliche Erfassung eines Geschäftsvorfalls in die Buchhaltung eines Unternehmens.
Unternehmen müssen Ihre Geschäfte lückenlos dokumentieren und aufzeichnen. Deswegen ist es notwendig, dass Unternehmer Ihre Bücher sorgfältig führen und alle Geschäftsvorfälle durch Buchungen eintragen, um eine Übersicht aller Einnahmen und Ausgaben zu haben und die wirtschaftliche Lage des Unternehmens zu kennen. Anhand der Buchungen kann dann die Bilanz und auch die Gewinn- und Verlustrechnung (Guv) erstellt werden.
Bei einer Buchung wird ein Geschäftsvorfall aufgrund eines Belegs in eines der Bücher der Buchführung (Grundbuch, Hauptbuch, Nebenbuch) eingetragen und in den entsprechenden Buchhaltungskonten verbucht. Dabei wird ein Buchungssatz gebildet, welches nach dem Prinzip “Soll an Haben” die betroffenen Konten und die Beträge aufweist.
Sie sind Einzelhändler eines Bekleidungsgeschäfts und heben beispielsweise 500€ von Ihrem Firmenkonto ab, da Sie Wechselgeld in der Kasse brauchen. Sowohl die Bank als auch die Kasse sind aktive Bestandskonten. Aktive Bestandskonten werden im Soll eröffnet, Mehrungen sind auf der Soll-Seite und Minderungen auf der Haben-Seite.
Bargeldabhebung für Kasse 500€
Die Buchung dokumentiert also den Geschäftsvorfall “Bargeldabhebung für Kasse”, bei dem zwei Konten angesprochen wurden: “Bank” und “Kasse”.
Bei der Bank wurden 500€ abgehoben, somit handelt es sich um eine Minderung. Minderungen bei aktiven Bestandskonten werden im Haben gebucht. In die Kasse wurden dagegen 500€ eingezahlt, womit es sich um eine Mehrung handelt und im Soll gebucht wird. Somit finden wir in diesem Buchungssatz korrekterweise ein Konto und ein Gegenkonto, sowie eine Buchung im Soll und eine im Haben.
Der Buchungssatz lautet somit: Kasse 500€ an Bank 500€