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Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) ist das zentrale Gesetzbuch für das allgemeine Privatrecht in Deutschland.

Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) ist der essenzielle Rechtstext der Bundesrepublik Deutschland (BRD) für das Privatrecht und Wirtschaftsbeziehungen der Bürger. Dabei werden alle Rechtsteilnehmer, also sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, nach den Grundsätzen der Gleichberechtigung und Freiheit behandelt.

Das BGB legt die Rechtsverhältnisse zwischen Privatpersonen und juristischen Personen fest und beinhaltet generelle Regelungen für den alltäglichen Rechtsverkehr. Das BGB trat bereits am 01.01.1900 in Kraft. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Änderungen vorgenommen, um die Gesetze an die zeitgemäßen Rahmenbedingungen anzupassen.

Nebengesetzbücher, wie das Handelsgesetzbuch (HGB), Kündigungsschutzgesetz, Wohnungseigentumsgesetz, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz oder das Versicherungsvertragsgesetz, ergänzen und spezifizieren das BGB. 

Gliederung

Das BGB ist in fünf Büchern gegliedert:

  1. Allgemeiner Teil: Grundvorschriften und Fundament für die restlichen Bücher, wie z.B. Rechtsfähigkeit von natürlichen oder juristischen Personen
  2. Recht der Schuldverhältnisse: Rechtsbeziehungen zwischen Personen, u.a. Vertragsrecht wie Kauf-, Miet-, Kredit- oder Dienstverträge
  3. Sachenrecht: Recht auf Sachen, u.a. Eigentum und Besitz von Sachen
  4. Familienrecht: Regelungen über Ehe, Sorgerecht und Familie
  5. Erbrecht: Regelungen rund um Angelegenheiten nach dem Tod einer Person, u.a. Erbangelegenheiten, wie Testament, Erben, Erbfolge