Skonto beschreibt einen Preisnachlass auf den ursprünglichen Rechnungsbetrag bei einer Zahlung innerhalb der Skontofrist.
Abzugrenzen ist ein Skonto von einem Rabatt. Bei beidem handelt es zwar um einen Preisnachlass, jedoch gibt es den Preisnachlass beim Rabatt z.B. aufgrund einer Menge oder eines Angebots.
Beim Skonto ist der Preisnachlass vom Zahlungsziel abhängig, d.h. ein spezielles Zahlungsziel muss erreicht werden, damit der Preisnachlass gewährt wird. Bei diesem Zahlungsziel handelt es sich in der Regel um eine Zahlungsweise innerhalb einer Zahlungsfrist (auch Skontofrist). Der Skonto soll Kunden dazu bewegen die Rechnung schnellstmöglich zu bezahlen.
Üblich ist ein Skonto noch in Handwerksbetrieben und oft liegt der Skontosatz zwischen zwei und drei Prozent. Jedoch ist dies kein fester Prozentsatz. Vielmehr kann das leistende Unternehmen selbst den Skontosatz auswählen und auch kombinieren, wie z.B. 2% innerhalb von 7 Tagen, 3% innerhalb von 14 Tagen. Zu bedenken ist dabei, dass Unternehmen, die den Skonto in Anspruch nehmen, vom Rechnungsbetrag einen Preisnachlass bekommen, d.h. aber auch, dass das Unternehmen weniger Umsatzsteuer auf diese Rechnung zahlt und somit der Vorsteuerabzug gemindert werden muss.