Das T-Konto ist die übliche grafische Darstellungsform für ein Konto in der doppelten Buchführung.
Das T-Konto ist ein gängiges buchhalterisches Kontoblatt, welches in der grafischen Form dem Buchstaben T entspricht. Das T-Konto ist eine Darstellungsform für ein Konto in der doppelten Buchführung. Bei der doppelten Buchführung wird jeder Geschäftsvorgang “doppelt” verbucht, d.h. ein Geschäftsvorfall wird auf mindestens zwei Buchungskonten erfasst: einem Konto und einem Gegenkonto. Soll und Haben stehen dabei auf der gegenüberliegenden Seite. Während die Soll-Buchung sich links vom T-Konto befindet, ist die Haben-Buchung auf der rechten Seite zu finden. Jeder Buchungssatz wird durch “Soll an Haben” gebildet.
Als Beispiel nehmen wir hier das Buchhaltungskonto “Bank”. Dies werden wir als T-Konto aufzeigen. Links steht das S für Soll und rechts das H für Haben. Da es sich bei dem Konto “Bank” um ein aktives Bestandskonto, wird das Konto im Soll eröffnet, Mehrungen werden im Soll gebucht und Minderungen im Haben.
In diesem Fall hatten wir eine Eröffnungsbuchung von 10.000€, d.h. zu Beginn des Wirtschaftsjahres, also 01.01. um 0.00 Uhr, hatten wir auf dem Bankkonto genau 10.000€. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden alle Buchungen hier ohne Umsatzsteuer verbucht.
Mehrungen der Bank finden wir dann im Soll, d.h. wir erhielten einen Geldeingang, weil ein Kunde eine von uns ausgestellte Rechnung auf unser Konto bezahlt hat. Da es sich um die doppelte Buchführung handelt, gehört zu jeder Buchung ein Gegenkonto nach dem Prinzip "Soll an Haben”. Somit wurde der Geldeingang auf dem Erfolgskonto “Umsatzerlöse” dementsprechend im Haben gebucht. Der Buchungssatz würde beim ersten Geschäft dann lauten:
(Soll) Bank an (Haben) Umsatzerlöse 1200€
Analog dazu finden wir auf der rechten Seite des T-Kontos “Bank” die Minderungen, d.h. wir haben da Geld ausgegeben. Diese Ausgaben finden wir z.B. in den Aufwandskonten wieder. Ganz nach dem Prinzip der Doppik sind diese Ausgaben dann im Soll.