Eine wiederkehrende Rechnung ist eine im Inhalt wiederholende Rechnung, die regelmäßig gestellt wird.
Wie der Name schon sagt, werden wiederkehrende Rechnungen (oder Abo-Rechnungen) immer wieder und regelmäßig erstellt, z.B. monatlich, quartalsweise oder jährlich. So schickt Spotify ihren User monatlich Rechnung für das Musik-Abo, i.d.R. mit dem gleichen Abonnement-Betrag.
Abo-Rechnungen müssen natürlich die gleichen Bestandteile und Inhalte haben wie eine ordentliche Ausgangsrechnung:
Damit der Kunde die Rechnung auch begleichen kann, werden zusätzliche Angaben gemacht:
Bei wiederkehrenden Rechnungen wird nur das Rechnungsdatum und die Rechnungsnummer geändert, die Leistung oder das Produkt bleibt dabei gleich.
Sollte sich der Rechnungsbetrag unter 250€ betragen, benötigt die Rechnung weniger Angaben, da es sich um eine Kleinbetragsrechnung handelt.
Damit man als Unternehmen nicht immer die alten Rechnungen kopiert, Rechnungsdatum und -nummer ändert, und dann verschickt, bietet es sich an, Rechnungsprogramme zu verwenden, die wiederkehrende Rechnungen oder Abo-Rechnungen erstellen. In diesem Fall muss das Unternehmen nur ein Rechnungslauf starten und alle wiederkehrenden Rechnungen werden automatisch erstellt.
Im Zusammenhang mit der wiederkehrenden Rechnung gibt es auch die wiederkehrende Zahlung. Da der Kunde weiß, dass monatlich eine Rechnung auf ihn zukommt, kann der Kunde regelmäßig eine Zahlung anweisen, sei es durch einen Dauerauftrag oder durch das Lastschriftverfahren des Unternehmens.
In der Praxis vereinbart ein Unternehmen mit einer Privatperson meistens bereits im Vertrag einen monatlichen Betrag für die Leistung/das Produkt. In diesem Fall muss nicht monatlich eine Rechnung gestellt werden. Beispielsweise schließt Herr Müller einen 12-monatigen Vertrag bei seinem lokalen Fitnessstudio für 50€ monatlich ab. So wird das Fitnessstudio nicht monatlich eine gesonderte Rechnung ausstellen. Auch ein Immobilieneigentümer schickt an seine Vermieter nicht monatlich eine Rechnung.